WiederSehen mit Alfons Röckl

Ein viertel Jahrhundert später…

Ausstellung WiederSehen – 4. bis 25. März

Vor mehr als 25 Jahren begann Alfons Röckl seine künstlerische Kariere mit seiner ersten öffentlichen Einzelausstellung beim Kunstverein Bad Aibling, damals noch in der Meggendorfer Straße .

WiederSehen lautet der Titel und verspricht ein solches mit dem bekannten Rosenheimer Künstler und Galeristen, als auch mit seinen Bildern. Es ist darüber hinaus auch eine Geburtstagsausstellung – Der 1938 in Rosenheim geborene Alfons Röckl beschließt in diesem Jahr ein „ominöses Jahrzehnt“. Man kann also sehr gespannt sein auf die Auswahl der Bilder, die der Künstler zu diesem Anlass treffen wird.

Alfons Röckl darf man nicht allein als Maler sondern muss ihn als Künstler durch und durch verstehen. Als gelernter Schriftsetzer verlief sein Weg von Wort und Literatur über Theater hin zur zur bildnerischen Kunst – er versteht sich auch in dieser Rolle als Geschichtenerzähler. Für Röckl ist Kunst immer ein Gesamtwerk. Vom Herzen über den Kopf durch die Hand – so beschreibt er den Weg seiner Bilder. Sie sollen erzählen, etwas bewegen und ein kleines Geschenk an die Welt sein.

Röckl der noch die Schrecken und Nachwirkungen des Krieges erlebte beschäftigt sich in seinen Arbeiten häufig mit dem Thema Kindheit und beschreibt sie als ernsthafte Spielereien.
Liegt es an den getrübten Kindheitserinnerungen, dass sich Alfons Röckl (nicht nur) in seinen Bildern ein ‘Anderwo’ ersehnt? Er liebt Märchen und seine Gestalten, die in seinen Bildern auftauchen. „Nicht alle Erzählungen müssen real sein, das solle den Tatsachenberichten überlassen bleiben“ – meint der Künstler.

Das vielfältige Schaffenswerk Alfons Röckls spiegelt sich nicht nur in den gewählten Themen und Motiven wieder sondern auch in den angewandten Techniken und Darstellungsarten seiner Werke. Aquarelle, Zeichnungen, Gouachen – Abstraktes aber auch fein ausgearbeitete Menschen und Tiere sowie zahlreiche Mischformen- und techniken finden sich im Repertoire des Autodidakten – der sich seinen Ruf als ernstzunehmenden Künstlern der Region verdient hat.

Vernissage: Sonntag 4. März, 19 Uhr

Ausstellungsdauer: 10. bis 25. März
Öffnungszeiten: Sa. / So. : 14 – 18 Uhr