Alte und neue Köpfe für die kommenden Jahre

(Pressetext Ute Bößwetter)

Endlich wieder ein persönliches Treffen zur Mitgliederversammlung“, freute sich die erste Vorsitzende des Kunstvereins Bad Aibling, Martina Thalmayr. Im vergangenen Jahr diente eine Videokonferenz als Ersatz. Aber natürlich galten auch jetzt noch die Corona-Regeln: drei g, Maske bis zum Platz und Stühle auf Abstand gestellt.

Der Jahresbericht der Vorsitzenden bezog sich im Wesentlichen auf die Absagen des Jahres 2020. Erst mit der Mitgliederausstellung KAZ, die dieses Jahr im Juli stattfand, konnte man wieder in das Jahresprogramm einsteigen. Es folgte die Ausstellung mit den Aquarellen von Roswita Ilona Baumann, die vor einigen Tagen zu Ende ging. Mit Stolz und Freude konnte Thalmayr auf den Skulpturenpfad im Kurpark und im Stadtpark hinweisen (wir berichteten), der große Aufmerksamkeit und Anerkennung bei der Aiblinger Bevölkerung erlangte. Zwar waren einige Zerstörungen ein großes Ärgernis, aber es kam in diesen Fällen zur versöhnlichen Regelung zwischen Künstlern und Verein,  wozu auch ein Sponsor einen beachtlichen Beitrag geleistet hatte.

Den wenigen Ausgaben in 2020 entsprechend, war der Kassenbericht des Schatzmeisters Hajo von Oertzen knapp und klar. Die Revisoren Elisabeth Gessner und Felix Schwaller hatten die Kassenführung geprüft und für korrekt befunden.

Die schriftliche Einladung zur Mitgliederversammlung enthielt 5 Anträge auf Satzungsänderungen. Drei beantragte Satzungsänderungen wurden einstimmig befürwortet: der Zweck des Vereins wurde durch das Wort „Kultur“ erweitert, also „Kunst und Kultur“, die Erweiterung des Vorstands um einen Pressereferent/in und mehr Beisitzer als bisher wurde für nötig befunden und es sollte der Zusatz „für die Einhaltung der Ladungsfrist zählt der Poststempel“ eingefügt werden. Mehrheitlich abgelehnt wurde die Namensänderung in „Kunst- und Kulturverein“, es bleibt beim vertrauten „Kunstverein Bad Aibling“. Und auch das „sinnvolle Gendern“ des Satzungstextes fand keine Mehrheit.

Stadträtin Elisabeth Gessner und Sebastian Uhl bildeten den Wahlvorstand, und die zügig durchgeführte Vorstandswahl brachte folgende einstimmige Ergebnisse:

Erste Vorsitzende Martina Thalmayr, ihr Stellvertreter der Bildhauer Wilhelm Zimmer, Kassier Hajo von Oertzen, Schriftführerin Karin Klar, Pressereferentin Ute Bößwetter und fünf, anstatt bisher zwei, Beisitzer: Ralf Bosse, Rupert Dorrer, Michael Lackner, Richard Lindl und Christine Schönmetzler.

Sie freue sich auf die zukünftige gemeinsame Arbeit, versicherte Martina Thalmayr und wies abschließend auf die am 17. Oktober beginnende Ausstellung des Münchner Videokünstlers Martin Rosenthal hin.