STEFANIE VON QUAST

TORSI PAAR VON DER EICHE

Ein Torso ist das Einfangen von Schönheit angelehnt an antike Vorbilder. Zugleich stellt sich die Frage, wie viel Lebendigkeit und Ausdruck durch Körpersprache möglich ist, ohne Zuhilfenahme von Kopf, Händen, Armen, Beinen. Wenn ich nur einen Torso erarbeite, kann besser der gesamte Körper und dessen Sprache erfasst werden, um zum Herzstück der Körperlichkeit zu gelangen. Meine „Kopflosen“ kommunizieren und
tanzen, gefangen in ihrer konzentrierten Vitalität. Das Erleben wird nur aus dem Bauch heraus wahrgenommen, das Gefühl unbeschattet durch äußere Sinneswahrnehmung.

Eiche, Ölfarbe, 2019, h. ca. 170 cm, Kettensägenarbeit

Stefanie von Quast – Vita

1964 geboren in München
Studium in Malerei und Zeichnung in München
Studium in Grafikdesign, Blocherer Schule, Diplom
Schülerin von Prof. Zensmaier, Bildhauerei, Bronzeguss
Seit 1994 als freie Malerin und Bildhauerin tätig
Mehrmalige Teilnahme an der Sommerakademie Salzburg
Mitglied des BBK München und Oberbayern
Organisation etlicher Ausstellungen und Kunstprojekte
Teilnahme an diversen Bildhauer-Symposien in Australien, Österreich, Deutschland
Kunstpreise: Truderinger Kunsttage München, Skulpturenpark Günzburg
Seit den 1990er Jahren regelmäßige Ausstellungen im In- und Ausland, sowie Teilnahme an Kunstmessen und ausgesuchten Kunst- und Kunsthandwerkermärkten.