Großer Zuspruch bei der Vernissage zur Kunstausstellung ARTvielfalt von Ingeborg Benninghoven, Heiko Jänicke und Christine Stettner.
Sehr gut besucht war die Vernissage am 15.Februar in der Galerie des Kunstvereins Bad Aibling im alten Feuerwehrgerätehaus. Erste Vorsitzende Martina Thalmayr begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter auch Erster Bürgermeister Felix Schwaller, und stellte die Künstler mit ihren unterschiedlichen Biographien vor. Die vielfältigen Arbeiten ermunterten die Besucher zum regen Austausch mit den Künstlern. Auch an den folgenden Öffnungstagen werden die Künstler vor Ort sein.
Die Bad Aiblinger Künstlerin Ingeborg Benninghoven fand über das Zeichnen zum gegenständlichen Malen und später zur abstrakten Acrylmalerei. Sie zeigt neben abstrahierenden Bildern, die in den letzten Jahren entstanden sind auch ihre neuesten Arbeiten. Dabei setzt sie sich intensiv mit der Kombination Acrylfarbe und Kalk auseinander und lässt sich davon zu immer neuen Ideen inspirieren. Kreativ kombiniert sie dazu Teer, Pastellkreide Dachpappe sowie Naturmaterialien und so entstehen ausdrucksstarke Bilder mit eigenem Charme, die trotz ihrer Zurückhaltung hohe Anziehungskraft ausüben. Gezeigt werden auch vier Aktbilder auf gerostetem Papier. Daneben stellt sie diesmal auch Kleinplastiken aus.
Der freischaffende Künstler Heiko Jänicke aus Bruckmühl überrascht mit seiner großen Vielfalt. Die jüngeren Gemälde und Zeichnungen sind meist ungegenständlich. Die früheren Bilder zeigen aber oft noch realistische Bezüge. Einige Bilder spielen sogar ganz bewusst mit den Grenzen zwischen Realismus und Abstraktion. Über die Entstehungsjahre hinweg lässt sich beobachten wie die Motive und Formensprache immer abstrakter und auch ungegenständlicher werden. Dennoch kann der Betrachter Formen und Linien ausmachen, die an die Natur erinnern. Gezeigt werden Arbeiten aus der Zeit 2012 bis 2018.
Die Künstlerin Christine Stettner aus Siegsdorf zeigt Bilder von hoher Symbolkraft, die den Betrachter auf eine Reise ins Innere Selbst mitnehmen. In Ihren Bildern verbindet sie die Frage nach dem eigenen Selbst mit der Frage nach der Umwelt. Die unterschiedlichen eingesetzten Materialien, wie Acryl, Wachs und Schellack verstärken die Botschaft von zwischenmenschlichen Beziehungen, Wahrnehmungen, Erlebnissen und unausgesprochenen Fragen. Malen ist für die Künstlerin eine Welt aus Farben, Formen, Klängen und Sprache.
Zu sehen sind die Werke in der Galerie des Kunstvereins im alten Feuerwehrgerätehaus, Irlachstraße 5 in Bad Aibling noch bis Sonntag, 24. Februar.
Öffnungszeiten:
Freitag, 22. Februar von 16.00 bis 18.00
Sa./So. 23./24. Februar von 14.00 bis 18.00