Die Wiedereröffnung der Galerie im alten Feuerwehrgerätehaus ist geglückt! Mit Marc Taschowsky hatten wir die passende Ausstellung erwischt. Farbenfroh, laut, schrill und skurril bringen die Werke des Wahlberliners Farbe und gute Laune in die Galerie. Die Besucher hatten Spaß – und das freut nicht nur den Künstler.
Vernissagen im klassischem Stil sind derzeit ja leider nicht möglich (vgl. unser Hygienekonzept). Wir haben uns daher entschlossen es mit einem kleinem feinen Künstlergespräch zu versuchen, jeweils um 17,18 und um 19 Uhr. Der Termin um 17 Uhr war richtig gut besucht, und auch unser Bürgermeister Stephan Schlier kam vorbei. Um 19 Uhr waren wir ein kleine Runde von 8 Leuten – aber gerade hier war das Gespräch besonders anregend und auch lustig.
Alle werden zu Kopfjägern
Marc Taschoswsky malt Köpfe – und zwar alle und jeden die “halt dazugehören”. Gut, böse, schön, hässlich, Schauspieler und/oder ihre dargestellten Figuren, Politiker, Comicfiguren und auch Persönlichkeiten wie Mutter Theresa finden Einzug in die Kopfsammlung. Lange Wände hängen voller solcher Köpfe und man kommt nicht aus: man muss einfach rauskriegen ob man denn alle erkennt, bzw. zuordnen kann.
Und schon ist man im Gespräch, rätselt und lacht miteinander.
Natürlich malt Taschowsky nicht ausschließlich Köpfe, auch seine Kompositionen, in denen er Eindrücke aus den medialen Welten verarbeitet, aus dem Kontext reißt und in einen neuen Zusammenhang setzt sind wirklich eindrucksvoll.
Ute Bößwetter hat einen tollen Artikel im OVB geschrifen.
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Was nehmen wir mit?
Es ist einfach schön wieder mit gleichgesinnten abzutauchen in die Welt der Kunst. Es muss nicht unbedingt groß und voll sein – auch klein und fein macht richtig Spaß.
Auch wenn wir uns irgendwann auch mal wieder auf eine brechend volle Galerie freuen – ist ja auch klar.
Wir werden unserer kleinen Künstlergespräche beibehalten. Illaria Loacati unsere nächste Ausstellung startet am 1.November, dann mit zwie Terminen um 17.30 Uhr und um 19 Uhr.
Jetzt aber kann man Marc Taschowski noch bis zum 18. Oktober jeweils Samstag und Sonnter von 14 – 18 Uhr besuchen.